Aus 18 Einreichungen wurden am 18. Mai im Nürnberger KunstKulturQuartier fünf Projekte in verschiedenen Kategorien prämiert: „Funniest hack“ / „Everybody’s darling“ / „Most technical“/ „Best design“ sowie „Most useful hack“. Mehr zu den Projekten und zum weiteren Programm der Veranstaltung findet sich auf der Webseite von Coding da Vinci, sowie auf Twitter: https://twitter.com/hashtag/cdvsued
Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon wird gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes als gemeinsames Projekt der Deutschen Digitalen Bibliothek, des Forschungs- und Kompetenzzentrums Digitalisierung Berlin (digiS), der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland
Auf der diesjährigen Ausgabe der re:publica präsentierte digiS im Rahmen eines eigenem Panels „#kulturgutdigital – Aus den Tiefen Berliner Museen“ das Förderprogramm Digitalisierung gemeinsam mit Projektpartnern der vergangenen sechs Förderjahre. Zu sehen ist der Beitrag auf Youtube unter https://youtu.be/9FlJF06YvDA.
Am 18. Mai 2019 geht der Kulturhackathon Coding da Vinci Süd ins Finale. Denn dann findet in Nürnberg (Tafelhalle) die öffentliche Projektpräsentation durch die Teams mit anschließender Preisverleihung durch eine fünfköpfige Jury statt.
Projektanmeldung
Derzeit sind um die 20 Projektideen auf dem Hackdash von CdV Süd zu finden. Welche Projektteams schließlich am 18. Mai präsentieren werden, das erfahren wir alle im Lauf der kommenden Woche mit der Veröffentlichung der für die Preisverleihung angemeldeten Projekte auf der CdV-Webseite. Noch bis Montag können sich Teams für die Preisverleihung anmelden; hierzu gibt es ein Google-Formular – bei Bedarf Rückfragen an cdvsued@zd-b.de Es wird wiederum für von außerhalb anreisende Teilnehmer*innen ein Reisekostenzuschuss gewährt.
Anmeldung Preisverleihung für alle Gäste, Teilnehmer*innen, Jury…
Alle Teilnehmer*innen, Zuschauer*innen und Gäste müssen sich zudem über dieses Formular für die Preisverleihung in der Tafelhalle anmelden. Die gesamte Coding da Vinci Family ist sehr gespannt auf die neuen Projekte und die Preisverleihung am 18. Mai – kommt in Scharen!
Auch für das Jahr 2020 können sich Berliner Kulturerbeeinrichtungen (Archive, Bibliotheken, Museen, Gedenkstätten etc.) um Projektmittel für die Digitalisierung bewerben. Im Mittelpunkt des Förderprogramms steht der nachhaltige Zugang zu Informationen und Objekten des kulturellen Erbes von Berlin für die interessierte Öffentlichkeit im Netz.
Sollten Sie darüber nachdenken, sich mit einem Projekt zu bewerben, nehmen Sie bitte baldmöglichst Kontakt zu uns auf. Wir beraten alle AntragstellerInnen gern zu allen Fragen und Aspekten der Antragstellung. Melden Sie sich bitte dazu frühzeitig per E-Mail bei uns unter digis@zib.de.
In diesem Zusammenhang bieten wir auch dieses Jahr wieder einen Infotag für interessierte AntragstellerInnen an, zu dem wir Sie hiermit herzlich einladen: Dieser findet am Donnerstag, den 13.6.2019 von 10-14 Uhr am ZIB statt. Nach einer kurzen Einführung in das Förderprogramm wird es die Gelegenheit geben, in Einzelberatungsgesprächen (ca. 25 Minuten) die wichtigsten Fragen zur Projektidee Ihres Antrags mit uns zu besprechen. Gleichzeitig können Sie sich in unserem Info-Café mit uns und anderen AntragstellerInnen informell austauschen. Wir bitten in jedem Fall um Ihre Anmeldung bis zum 3. Juni. Wenn Sie Interesse an einem Beratungsgespräch haben, bitten wir Sie zusätzlich um eine kurze schriftliche Skizzierung Ihrer Projektidee. Dies ist Bedingung für die Teilnahme an einer Einzelberatung. Die Plätze für diese Gespräche sind begrenzt, wir empfehlen hierfür eine möglichst rasche Rückmeldung.
Sie können sich zudem vorab auf unserer Webseite über die Erfahrungen unserer bisherigen Projektpartner informieren. Die Abschlussberichte der Projekte stehen online zur Verfügung. Die gängigsten FAQ zum Förderprogramm haben wir bereits für Sie zusammengestellt, ebenso finden Sie eine Erstellungshilfe für den Förderantrag auf unserer Webseite.
Die Ausschreibung für das Jahr 2020 wird voraussichtlich zeitnah nach den Sommerferien 2019 veröffentlicht werden. (Wie immer steht die Förderung unter dem Vorbehalt der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel.)
Am 5. Dezember 2019 wird die 7. digiS-Jahreskonferenz am Zuse-Institut Berlin (ZIB) stattfinden. Interessierte können sich diesen Termin bereits fest in ihre Kalender eintragen!
Informationen zu den bisherigen Jahreskonferenzen finden Sie hier.
Wer noch nicht Mitglied der digiS-Mailingliste ist und gern frühzeitig über das Programm sowie die Anmeldefrist informiert werden möchte, meldet sich bitte hierzu per Mail unter digis@zib.de.
9. internationale Konferenz „Zugang gestalten!“ // PRAGMATISMUS 31. Oktober & 01. November 2019 Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt a. M.
Damit die Chancen der Digitalisierung, den Zugang zum kulturellen Erbe zu erleichtern, auch genutzt werden können, bedarf es pragmatischer Lösungen, um rechtliche, technische und institutionelle Hindernisse zu überwinden. So wichtig die konzeptionelle Einbettung der Digitalisierung auch ist, so wichtig ist auf der anderen Seite auch, zu konkreten Lösungen zu kommen und nicht in grundsätzlichen Auseinandersetzungen zu verharren. Die Deutsche Nationalbibliothek bietet in Zusammenarbeit mit den Verwertungsgesellschaften inzwischen einen Service zur Lizenzierung vergriffener Werke an – ein wichtiger pragmatischer Schritt, um Zugang zu gewähren. Doch es geht auch um die Zugänglichkeit von Bildern online. Oder um den Einsatz freier Lizenzen durch öffentliche Einrichtungen, um eine möglichst weite Verbreitung von Inhalten zu ermöglichen. Und schließlich um den Umgang mit unterschiedlichen technischen Systemen und Standards. Während bisher meist konzeptionelle Fragen im Vordergrund standen, sollen auf der 9. internationalen Konferenz dieser Reihe vor allem konkrete Lösungen und Vorgehensweisen diskutiert werden, die den Zugang und die Vermittlung des kulturellen Erbes ermöglichen und sichern können.
Auch in diesem Jahr ist digiS wieder als Mitveranstalter involviert. Weitere und stets aktuelle Informationen finden sich unter http://www.zugang-gestalten.org/
Am letzten Wochenende ist die fünfte Regionalausgabe von Coding da Vinci – dem Kulturhackathon – in München als CdV Süd erfolgreich gestartet. Vor einem vollbesetzten Saal in der Münchener Stadtbibliothek Am Gasteig wurden offene Kulturdatensets gepitched – es kamen Datengeber*innen aus 31 Kultur-, Wissens- und Gedächtnisorganisationen aus Bayern und Baden-Württemberg zusammen – und schließlich wurden daraus 20 neue kreative Anwendungsszenarien durch die Teilnehmer*innen des Hackathons entwickelt, die man nun auf dem Hackdash von CdV Süd sehen und an deren Entwicklung man sich auch jetzt noch beteiligen kann!
Jeder Ballon eine Idee beim Ideenpitch der Teilnehmer*innen von CdV SüdLizenz: CC BY 4.0 CdV Süd Kick off; Foto: Diane von SchoenHackdash CdV Süd
Wer Lust hat nachzulesen: Philippe Genêt und Andrea Lehr, die Kolleg*innen der am 1. April 2019 neu eingerichteten Geschäftsstelle Coding da Vinci an der DNB Frankfurt, haben im CdV-Blog ihre Eindrücke vom Kick Off in München festgehalten. Und wer sich dazu einen audiovisuellen Eindruck verschaffen will, kann in den nächsten zwei Wochen noch auf Twitch.TV das gesamte Wochenende nachschauen! Der Medienpartner von CdV Süd, der Bayrische Rundfunk, hat sich zudem umfassender in einem Podcast mit der Zukunft der Museen befasst. Und natürlich spielt auch CdV darin eine Rolle…
Wer noch Lust hat aktiv bei CdV Süd teilzunehmen, kann entweder zu den bisherigen Teams und Projekten via Hackdash dazustoßen oder auch noch neue Projekte auf Basis der CdV-Daten im Hackdash anmelden!
Wie geht’s weiter?
In der nun begonnenen Sprintphase von Coding da Vinci Süd wird es zwei Meetups geben – Termine und Orte werden über twitter und Webseite bekannt gegeben. Alle Projekte werden am 18. Mai 2019 in Nürnberg öffentlich präsentiert und von einer Jury prämiert! Stay tuned.
VeranstalterInnen und der Förderpartner von CdV Süd 2019
Das elfköpfige VeranstalterInnenteam besteht aus bayrischen und baden-württembergischen Institutionen und so sind auch die Datensets. Angefangen bei „Lauter langweilige Sachen“ des Stadtmuseums Tübingen handelt – ein Querschnitt durch die Sammlungen kleiner Stadtmuseen – über die Daten des Zeppelinmuseums Friedrichshafen, die Notenrollen für selbstspielende Klaviere sowie die Porträtdarstellungen aus fünf Jahrhunderten des Deutschen Museums in München, internationale Postsäcke des Museums für Kommunikation Nürnberg oder die Belege des Fränkischen Wörterbuches von 1913 bis 2001 der Bayrischen Akdemie der Wissenschaften. Alle daten stehen unter offener Lizenz für die Nutzung bereit. Die Daten ergänzen teilweise sehr gut bereits existierende offene Datensätze aus früheren Kulturhackathons.
Dank der Initiative des Goethe-Instituts sind erstmal bei einem Coding da Vinci-Hackathon auch Teilnehmende aus Indonesien, Brasilien, Cote d’Ivoire und Senegal dabei.
Während es Kick offs bereichern Workshops zur Storytelling, Gamedesign und Standards das Programm. Der Höhepunkt des Samstages aber wird sicherlich wiederum der Ideenpitch der TeilnehmerInnen am Nachmittag sein, wenn aus den Daten neue Kontexte erwach(s)en. Breits 100 Projekt sind danke des tollen Engagaments, der Kompetenzen und der Kreativität der teilnehmenden EntwicklerInnen, GamerInnen, DesignerInnen, GrafikerInnen etc. entstanden. Wir sind als Mitgründerin von Coding da Vinci nun sehr gespannt, welche Projekte in München dazu kommen werden. Und schon ein weiteres Datum zum Vormerken: Am 18. Mai werden die Projekte in Nürnberg öffentlich vorgestellt und prämiert.
In Berlin stieg der Open-Access-Anteil an den Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften kräftig: 38,5 % im Publikationsjahr 2017 gegenüber 31,2 % im Publikations-jahr 2016.
Derzeit haben 14 Einrichtungen Open-Access-Beauftragte (vor 2015: 2 Einrichtungen).
Beratungs- und Infrastrukturangebote an den Fachhochschulen und Universitäten wurden ausgebaut
Charité, FU, HU und TU haben von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstütze Publikationsfonds für Open-Access-Zeitschriftenveröffentlichungen eingerichtet und können damit Open Access strukturiert finanzieren (vor 2015: nur FU).
4 Hochschulen und das Landesarchiv haben eine Open-Access-Policy für Text-Publikationen verabschiedet und verankern damit institutionell die Umsetzung von Open Access (vor 2015: 2 Hochschulen). Der KOBV hat eine ensprechende Open-Access-Leitlinie verabschiedet.
digiS und das Förderprogramm zur Digitalisierung von Kulturgut wurden 2018 verstetigt. Die Zahl der Projekte ist von 35 in 2015 auf 84 (einschließlich 2019) angewachsen. Darunter befanden sich vereinzelt auch Projekte aus wissenschaftlichen Einrichtungen (von FU, HU, TU, HTW). Der Schwerpunkt des Programms liegt aber natürlich auf den Berliner Kultureinrichtungen.
Der Bericht
endet mit Empfehlungen für zukünftige Themenschwerpunkte. Einer davon: das
digiS-Förderprogramm so wie es ist durch eine finanzielle Beteiligung der
Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung auf wissenschaftliche Einrichtungen
auszuweiten. – Das würde uns freuen!