Nach dem großartigen Kick off-Wochenende Ende Oktober an der HTW Berlin nähern wir uns bereits der öffentlichen Projektpräsentation und Preisverleihung von Coding da Vinci Berlin. Zum wiederholten Male wird dieses Event im Jüdischen Museum Berlin gehostet – herzlichen Dank dafür! Am 2.12.2017 nun werden ab 12:30 Uhr sie, also unser Publikum, die fünfköpfige Jury des Hackathons, die teilnehmenden Berliner Kulturinstitutionen und nicht zuletzt auch Berlins Kultursenator Klaus Lederer gespannt sein, was sich die TeilnehmerInnen haben einfallen lassen zu den im Oktober vorgestellten 31 Datensätzen. Apps für das Smartphone, Twitterfeeds, AR/VR, Big-Data Visualisierung, interaktive Websites – im Hackdash des Kulturhackathons stehen 24 Projekte. Noch ist offen, welche davon es bis in die Zielgerade zum 2.12. schaffen werden. Doch bereits jetzt zeichnet sich ab, dass viele der landesweiten Kulturdatensammlungen das Interesse der Hacker/Haecksen gefunden haben. Die Fahrkartensammlung des Deutschen Technikmuseums, eines Projektpartners von digiS, soll als Crowsourcing Spiel verschlagwortet werden.
Music Lovers wollen eine Analysetool auf Basis der Programmdaten des Konzerthauses Berlin bauen, mit dem Ziel nicht nur das ideale Konzer, sondern vielleicht auch die ideale Konzertbegleitung zu finden. MauAR versucht sich an der Darstellung der Berliner Mauer als augmented reality. Der Datensatz dazu stammt aus dem landesweiten Förderprogramm Digitalisierung und von unserem Projektpartner der Stiftung Berliner Mauer. Die Daten der Bibliothek für bildungsgeschichtliche Forschungsliteratur, Bertuch’s Bilderbuch für Kinder (18. Jahrhundert) bilden die Grundlage für ein interaktives Onlinegame für Kinder zwischen 8 und 12. Dies sind nur einige der potentiellen AnwärterInnen auf eine Prämierung in einer der sechs Coding da Vinci Preiskategorien:
The most technical – The most useful- The best design -The funniest hack – Out of competition – Everybody’s darling.
Um den Wert dieser Projekte richtig zu verstehen, sei nochmal darauf hingewiesen, dass alle EntwicklerInnen ehrenamtlich arbeiten. Viele sehr unterschiedliche Datensätze, sehr viele Zeilen Code, eine noch größere Menge Enthusiasmus und Lust auf digitale Kulturdaten – wer diese Mischung miterleben will, sollte sich schleunigst hier für die Preisverleihung von Coding da Vinci am 2.12.2017 anmelden.