Digitalisierung ist der Anfang – Langzeitverfügbarkeit ist für die Ewigkeit!

Die Sicherstellung der Langzeitverfügbarkeit ist unabdingbare Voraussetzung für die Verwertbarkeit von digitalen Kulturdaten in neuen Kontexten. Der Zugang zu diesen Daten muss im Interesse einer digitalen Wissensgesellschaft langfristig möglich bleiben. Langzeitarchivierung und Langzeitverfügbarkeit sind in diesem Sinn gleichbedeutend. Am 7. April 2016 wurde das Langzeitarchiv EWIG gelauncht. EWIG wurde von digiS und der AG „Digital Preservation“ am Zuse-Institut entwickelt. Durch das Langzeitarchiv wird sichergestellt, dass Daten aus digitalen Sammlungen nachhaltig gespeichert werden und dauerhaft nutzbar bleiben. Dazu werden über den eigentlichen Content hinaus weitreichende Informationen über den archivierten Content (Texte, Videos, Töne, Bilder, Film…) mitgespeichert.

Im diesjährigen digiS-Workshop „LZA – EWIG oder fünf Jahre“ wollen wir Sie zunächst darauf einstimmen, welche Probleme durch „Digital Preservation“ adressiert und gelöst werden sollen.  Wir werden auf die konzeptionellen Grundannahmen der LZA eingehen. Auf welchen Normen und Standards basiert ein vertrauenswürdiges Langzeitarchivierungssystem? Was steht hinter OAIS, PREMIS? Was bedeutet Data Curation für die Institution, die Daten an ein Langzeitarchiv übergibt? In einem zweiten Teil werden wir dann das am Zuse-Institut Berlin bestehende LZA-System EWIG in den Blick nehmen. Es basiert auf der Open-Source Software Archivematica. Wie funktioniert es, was bietet es für seine Nutzer?

Organisatorisches:

Der Workshop findet am 26. Mai 2016 von 10 Uhr bis etwa 15 Uhr am Zuse-Institut Berlin (ZIB), Takustrasse 7, 14195 Berlin statt.

Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten aber um rechtzeitige Anmeldung bis 22. Mai 2016 an digis@zib.de.

 

Weiterführende Links:

Weitere Informationen über EWIG finden Sie hier auf der Seite des KOBV.

OAIS – Referenzmodell 2.0 – Kommentar und Hinweis zur deutschen Übersetzung durch nestor – Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung