Seit 2012 begleiten wir bei digiS Digitalisierungsprojekte – und die Stiftung Stadtmuseum Berlin war bisher jedes Jahr dabei! Sebastian Ruff und Lukas Seidel berichten, wie sie und ihre Kolleg:innen an Digitalisierungsvorhaben herangehen und was sie in über 10 Jahren digiS-Projekten über die Organisation von Digitalisierungsprojekten gelernt haben.

Hier geht’s zu Folge!

Mit Xenia Kitaeva sprechen sie über die verschiedenen Schritte, die im Stadtmuseum durchlaufen werden, bevor sie sich auf eine digiS-Förderung bewerben und wie sie ihre Projektskizzen entwickeln und bewerten. Im Podcast teilen sie ihre wertvollsten Erfahrungen der letzten 10 Jahre, wie etwa das Herausarbeiten von Digitalisierungsthemen aus den Sammlungen selbst, Kompetenzerweiterung, Netzwerkstärkung und Sichtbarkeit.

Sie erläutern auch, was nach einer Projektzusage im Stadtmuseum passiert: interne Kommunikation, detaillierte Projektplanung, Auszahlungspläne erstellen, Aufträge vergeben, neue Projektkolleg:innen einstellen, konservatorische Maßnahmen und Inventarisierung. Ein wichtiger Tipp ist hierbei, schon vor der Antragstellung Zeit und Geld zu investieren, um realistische Größen und Puffer angeben zu können und die Digitalisierungsziele klar definiert zu haben. Stichwort: Erschließungspyramide.

Besonders schätzen sie die Projekte, in denen neue Techniken und Publikationskanäle erprobt werden, neue Zielgruppen erschlossen werden, Nachnutzungsszenarien für Kulturdaten gefunden werden, problematische Inhalte neu behandelt werden können und externe Spezialisten neues Wissen in die Institution bringen.

Bei Interesse daran, selbst mal eine Erschließungspyramide anzuwenden, einen Digitalisierungsquader zu erarbeiten oder einfach „nur“ eine digiS-Förderung zu bekommen, empfehlen wir (bis 15. Juli 2024, 13:00) die Bewerbung auf unser Förderprogramm für das Jahr 2025.