Was hat Arnold Schwarzenegger mit IHRER Zukunft zu tun?
Im Zuge der zunehmenden Digitalisierung von Kulturgut entsteht vermehrt der Wunsch, dreidimensionale Objekte zu digitalisieren. Mag man sich das für statische Objekte wie etwa Büsten oder Saurierknochen noch vorstellen können, wird es bei funktionalen Objekten schwierig. Eine bislang ungelöste Herausforderung ist der Bereich der interaktiven Kunst oder der historischen Mechanik.
Zur Auseinandersetzung mit diesem Themenbereich stellt das Zuse-Institut Berlin am 11. Juni 2016 zur Langen Nacht der Wissenschaften zwei Flipperautomaten gegeneinander. Zum einen den original Terminator II von Williams, Bj. 1991, und zum anderen die digitalisierte Variante.
Der Original-Flipper wird zwar im Rahmen dessen was Anfang der 90er Jahre möglich war digital gesteuert, besteht aber ansonsten aus rein elektromechanischen Bauteilen. Der Nachbau besteht hingegen aus einem handelsüblichen Computer mit entsprechender Software, der samt Bildschirmen und Bedienelementen in ein prototypisches Flippergehäuse eingebaut wurde.
Wo die Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung liegen, wird zur Langen Nacht der Wissenschaften am Beispiel der Flipperautomaten greifbar gemacht. Besucher können selbst herausfinden, wie gut die digitalisierte Variante das Original nachbildet. Welche signifikanten Eigenschaften werden erhalten und welche nicht? Gibt es Dinge, die der computergestützte Nachbau besser kann? Es stellt sich außerdem die Frage nach der Langzeitverfügbarkeit. Bei welchem der beiden Geräte lässt sich die Funktion einfacher für einen langen Zeitraum erhalten?