Den Zugang zum digitalen kulturellen Erbe zu schaffen, ist und bleibt auch 2020 das bestimmende Thema von digiS und unseren Netzwerkpartner*innen. Daher erfolgt als erste News des neuen Jahres der Hinweis auf sowohl die Nachlese der Konferenz „Zugang gestalten 2019“ als auch damit verbunden die Vorschau auf Thema und Ort für „Zugang gestalten 2020“. Die 10. Internationale Konferenz „Zugang gestalten!“ findet vom 28. bis 30. Oktober 2020 in der Münchner Stadtbibliothek im Gasteig statt, steht unter dem Thema „Schwieriges Erbe“ und beleuchtet den Umgang mit Zuegnissen von Rassismus, Homophobie und Antisemtismus. Aktuelle Informationen finden sich auf zugang-gestalten.org und über twitter @KulturellesErbe.
Anja Müller
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Coding da Vinci West Preisverleihung
Am 6. Dezember 2019 wurden in Dortmund die Projekte des Hackathons Coding da Vinci West präsentiert und auch natürlich die Preise der Jury vergeben. Im Kinosaal des Dortmunder U präsentierten zehn Projektteams ihre Ergebnisse. Die Jury kürte die Sieger*innen in drei Preiskategorien. Der Publikumspreis wurde live im Kinosaal durch die Anwesenden ermittelt – und rundete die Abschlussveranstaltung des ersten Kultur-Hackathons in Nordrhein-Westfalen ab.
Das Beste aber kam zum Schluss – unabhängig vom Gewinn eines Preises können sich Projektteams um die neuen Coding da Vinci-Stipendien bewerben. Sie sollen die Weiterentwicklung der im Rahmen von Coding da Vinci-Hackathons entstandenen Projektideen unterstützen. Hier gehts zur ausführlichen Newsmeldung….
Meet and greet – Veranstaltungen im Herbst 2019
In diesem Herbst wird digiS bei vielen verschiedenen Veranstaltungen dabei sein – ob als Veranstalter*in, Speaker oder auch „nur so“ als Teilnehmer*in. Bei den folgenden Veranstaltungen könnt ihr / können sie uns demnächst antreffen:
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12.10.-13.10.2019 Coding da Vinci West
Der Kulturhackathon zieht weiter Richtung Westen, dieses Mal in die Region Westfalen-Ruhrgebiet. Die Daten der teilnehmenden Institutionen sind bereits veröffentlicht. Man findet sie zusammen mit Programm & Anmeldung hier.
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21.10.2019 Netzwerkveranstaltung „Open Research Data – Open your data for research“ vom Open-Access-Büro Berlin und digiS
Im Rahmen der International Open Access Week 2019 veranstalten wir mit dem Open-Access-Büro Berlin zusammen ein Networking Event im Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin. Wir möchten mit einer Poster Ausstellung und einer Diskussionsrunde alle „openess“-Akteure vernetzen, die sich in der einen oder anderen Weise mit diesem Thema befassen. Informationen rund um die Veranstaltung sowie den „Call for Posters“ gibt es hier.
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21.10.2019 bis 23.10.2019 Herbsttagung Museumsdokumentation am ZIB
Vom 21.10. bis zum 23.10.19 wird das „Berliner Herbsttreffen der Museumsdokumentation“ bei uns im Zuse Institut stattfinden.
Einige unserer Projektpartner werden sich bei einem „digis-Panel“ vorstellen und unser digiS-Kollege Heinz-Günter Kuper wird über „Normdaten, Wikidata und die Malweiber“ sprechen. Programm und Anmeldeformular
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25.10. / SA, 26.10.2019 WIKIDATA CON – the conference for open data enthusiasts
Wer von euch es geschafft hat, sich einen der heiß begehrten Plätze für die diesjährige Konferenz von Wikidata zu sichern, wird dort erneut die „Malweiber“ und unseren Kollegen Heinz Kuper treffen können. In diesem Jahr wird es dort Diskussionen zu Vernetzung und Strategien rund um Wikidata gehen. Mehr Informationen zu der Veranstaltung auf dieser Seite.
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28.10.2019 Konferenz der Technologiestiftung Berlin „kulturbdigital“
Die 2. kulturBdigital Konferenz zur digitalen Entwicklung des Kulturbereichs erwartet alle Interessierten in der ufa-Fabrik ab 13 Uhr. Auch digiS wird hier mit einem Vortrag zum Thema Datenkompetenz aufwarten. Ansonsten sind auch wir gespannt, wie die neue Förderlinie der Senatsverwaltung für Kultur und Europa aussehen wird. Hier geht’s zum Programm.
31.10. – 1.11.2019 Zugang Gestalten!
Dieses Jahr wieder einmal in Frankfurt und mit dem Fokus auf pragmatischen Lösungen zur Überwindung der Hindernisse, die den Zugang zum digitalen Kulturerbe schwierig gestalten oder verhindern könnten! Programm und Anmeldung
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4.11. – 5.11.2019 Offene Archive in Berlin
Auf historisch gesehen unzugänglichem Gelände werden das Archivcamp und die 5. Konferenz Offene Archive stattfinden. Der Arbeitskreis Offene Archive im VdA lädt in diesem Jahr auf den „Campus für Demokratie“ ein (ehem. Stasi-Zentrale “Haus 22”, Ruschestr. 103, 10365 Berlin). digiS wird hier im Barcamp zusammen mit dem Archiv der Jugendkulturen eine Session anbieten „Zwischen Standard und Punk …“. Außerdem wartet ein gut besetztes Panel zu archiv-, netz- und kulturpolitischen Fragen am 4. November ab 19 Uhr auf sie / euch. Anmeldung&Programm / Barcamp-Sessions
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20.11.2019 Berliner Archivtag
Bei noch mehr Lust auf archivische Themen und am selben Ort: der Berliner Archivtag lädt ein. Das Rahmenthema der Konferenz lautet „Quellen gesellschaftlicher Umbrüche“. Hier finden sie / findet ihr ausführliche Informationen
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5.12.2019 DAS Highlight 2019 – die digiS-Konferenz!
Am Tag vor Nikolaus freuen wir uns, sie / euch zum 7. Mal bei uns am ZIB begrüßen zu dürfen. Thema dieses Jahr: „DatenWerte-WerteDaten“ – Mehr Infos zur Konferenz und zur Anmeldung ….
In eigener Sache: Ausschreibung Förderprogramm Digitalisierung 2020 erst ab 8.8.2019
Die Ausschreibung für das Förderprogramm zur Digitaliserung von Objekten des kulturellen Erbes 2020 erfolgt – trotz des heutigen tweets der Senatsverwaltung für Kultur und Europa – erst ab morgen, 8. August 2020. Wir veröffentlichen alle relevanten Unterlagen auf unserer Webseite und weisen via @digiSberlin sowie unserer Mailingliste etc. auch darauf hin. Bitte also noch etwas Geduld und die Zeit nutzen und schöne Projektideen überlegen!
Langzeitarchivierung für digiS-Projektdaten
Nachhaltigkeit von Digitalisierungsprojekte beinhaltet nicht nur die Nachnutzbarkeit von Daten außerhalb des Entstehungskontextes sondern auch die langfristige Verfügbarkeit hinsichtlich technischer Veränderung und sich ändernder Anforderungen der Datennutzer/Datennutzung. Der Workshop erläutert die Voraussetzungen und den Ablauf von Datenlieferung an digiS und richtet sich daher insbesondere an die digiS-Projektpartner:
Wie läuft eine Datenlieferung konkret ab? Welche administrativen und strukturellen Metadaten müssen von Partnern bereitgestellt werden? Welche Arten von Qualitätsanforderungen an Daten werden geprüft? Wann und wie habe ich Zugriff auf die Daten? Was bedeutet Data Curation für die Institution, die Daten an ein Langzeitarchiv übergibt?
Der Workshop findet statt am 3. September 2019 von 10-15 Uhr am Zuse-Institut (Seminarraum EG, Eingang Rundbau) – Anmeldungen bitte bis 20. August 2019 per Mail: digis@zib.de
Save the Date: „Open Research Data – Open your data for research“ – 21.10.2019 Netzwerkveranstaltung mit dem Open Access Büro Berlin
21.10.2019 | 16:00 – 19:00
Im Rahmen der Internationalen Open Access Week findet am 21.10.2019 voraussichtlich von 16:00-19:00 Uhr im Auditorium des Grimm-Zentrums (Universitätsbibliothek) der Humboldt-Universität zu Berlin eine Netzwerkveranstaltung des Open-Access-Büros Berlin und des Forschungs- und Kompetenzzentrums Digitalisierung Berlin (digiS) zu „Open Research Data“ statt. Mehr Informationen….
Coding da Vinci Süd Preisverleihung am 18. Mai 2019 in Nürnberg
Am 18. Mai 2019 geht der Kulturhackathon Coding da Vinci Süd ins Finale. Denn dann findet in Nürnberg (Tafelhalle) die öffentliche Projektpräsentation durch die Teams mit anschließender Preisverleihung durch eine fünfköpfige Jury statt.
Projektanmeldung
Derzeit sind um die 20 Projektideen auf dem Hackdash von CdV Süd zu finden. Welche Projektteams schließlich am 18. Mai präsentieren werden, das erfahren wir alle im Lauf der kommenden Woche mit der Veröffentlichung der für die Preisverleihung angemeldeten Projekte auf der CdV-Webseite. Noch bis Montag können sich Teams für die Preisverleihung anmelden; hierzu gibt es ein Google-Formular – bei Bedarf Rückfragen an cdvsued@zd-b.de Es wird wiederum für von außerhalb anreisende Teilnehmer*innen ein Reisekostenzuschuss gewährt.
Anmeldung Preisverleihung für alle Gäste, Teilnehmer*innen, Jury…
Alle Teilnehmer*innen, Zuschauer*innen und Gäste müssen sich zudem über dieses Formular für die Preisverleihung in der Tafelhalle anmelden. Die gesamte Coding da Vinci Family ist sehr gespannt auf die neuen Projekte und die Preisverleihung am 18. Mai – kommt in Scharen!
CdV Süd ist erfolgreich gestartet – join the teams!
Am letzten Wochenende ist die fünfte Regionalausgabe von Coding da Vinci – dem Kulturhackathon – in München als CdV Süd erfolgreich gestartet. Vor einem vollbesetzten Saal in der Münchener Stadtbibliothek Am Gasteig wurden offene Kulturdatensets gepitched – es kamen Datengeber*innen aus 31 Kultur-, Wissens- und Gedächtnisorganisationen aus Bayern und Baden-Württemberg zusammen – und schließlich wurden daraus 20 neue kreative Anwendungsszenarien durch die Teilnehmer*innen des Hackathons entwickelt, die man nun auf dem Hackdash von CdV Süd sehen und an deren Entwicklung man sich auch jetzt noch beteiligen kann!
Wer Lust hat nachzulesen: Philippe Genêt und Andrea Lehr, die Kolleg*innen der am 1. April 2019 neu eingerichteten Geschäftsstelle Coding da Vinci an der DNB Frankfurt, haben im CdV-Blog ihre Eindrücke vom Kick Off in München festgehalten. Und wer sich dazu einen audiovisuellen Eindruck verschaffen will, kann in den nächsten zwei Wochen noch auf Twitch.TV das gesamte Wochenende nachschauen! Der Medienpartner von CdV Süd, der Bayrische Rundfunk, hat sich zudem umfassender in einem Podcast mit der Zukunft der Museen befasst. Und natürlich spielt auch CdV darin eine Rolle…
Wer noch Lust hat aktiv bei CdV Süd teilzunehmen, kann entweder zu den bisherigen Teams und Projekten via Hackdash dazustoßen oder auch noch neue Projekte auf Basis der CdV-Daten im Hackdash anmelden!
Wie geht’s weiter?
In der nun begonnenen Sprintphase von Coding da Vinci Süd wird es zwei Meetups geben – Termine und Orte werden über twitter und Webseite bekannt gegeben. Alle Projekte werden am 18. Mai 2019 in Nürnberg öffentlich präsentiert und von einer Jury prämiert! Stay tuned.
Coding da Vinci Süd – Kick off am 6. April 2019 in München
Am Wochenende findet der Auftakt von CdV Süd in der Münchener Stadtbibliothek Am Gasteig statt.
Das elfköpfige VeranstalterInnenteam besteht aus bayrischen und baden-württembergischen Institutionen und so sind auch die Datensets. Angefangen bei „Lauter langweilige Sachen“ des Stadtmuseums Tübingen handelt – ein Querschnitt durch die Sammlungen kleiner Stadtmuseen – über die Daten des Zeppelinmuseums Friedrichshafen, die Notenrollen für selbstspielende Klaviere sowie die Porträtdarstellungen aus fünf Jahrhunderten des Deutschen Museums in München, internationale Postsäcke des Museums für Kommunikation Nürnberg oder die Belege des Fränkischen Wörterbuches von 1913 bis 2001 der Bayrischen Akdemie der Wissenschaften. Alle daten stehen unter offener Lizenz für die Nutzung bereit. Die Daten ergänzen teilweise sehr gut bereits existierende offene Datensätze aus früheren Kulturhackathons.
Dank der Initiative des Goethe-Instituts sind erstmal bei einem Coding da Vinci-Hackathon auch Teilnehmende aus Indonesien, Brasilien, Cote d’Ivoire und Senegal dabei.
Während es Kick offs bereichern Workshops zur Storytelling, Gamedesign und Standards das Programm. Der Höhepunkt des Samstages aber wird sicherlich wiederum der Ideenpitch der TeilnehmerInnen am Nachmittag sein, wenn aus den Daten neue Kontexte erwach(s)en. Breits 100 Projekt sind danke des tollen Engagaments, der Kompetenzen und der Kreativität der teilnehmenden EntwicklerInnen, GamerInnen, DesignerInnen, GrafikerInnen etc. entstanden. Wir sind als Mitgründerin von Coding da Vinci nun sehr gespannt, welche Projekte in München dazu kommen werden. Und schon ein weiteres Datum zum Vormerken: Am 18. Mai werden die Projekte in Nürnberg öffentlich vorgestellt und prämiert.
Mehr Informationen zu und von CdV Süd gibt es hier.
Open-Access in Berlin
Bericht des OABB zur Umsetzung der OA-Strategie in Berlin veröffentlicht
Das Open Access Büro Berlin hat alle Aktivitäten zur Umsetzungder OA-Strategie Berlins seit 2015 in einem Bericht veröffentlicht. Viele Erfolge können sich schon sehen sehen lassen:
- In Berlin stieg der Open-Access-Anteil an den Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Zeitschriften kräftig: 38,5 % im Publikationsjahr 2017 gegenüber 31,2 % im Publikations-jahr 2016.
- Derzeit haben 14 Einrichtungen Open-Access-Beauftragte (vor 2015: 2 Einrichtungen).
- Beratungs- und Infrastrukturangebote an den Fachhochschulen und Universitäten wurden ausgebaut
- Charité, FU, HU und TU haben von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstütze Publikationsfonds für Open-Access-Zeitschriftenveröffentlichungen eingerichtet und können damit Open Access strukturiert finanzieren (vor 2015: nur FU).
- 4 Hochschulen und das Landesarchiv haben eine Open-Access-Policy für Text-Publikationen verabschiedet und verankern damit institutionell die Umsetzung von Open Access (vor 2015: 2 Hochschulen). Der KOBV hat eine ensprechende Open-Access-Leitlinie verabschiedet.
- digiS und das Förderprogramm zur Digitalisierung von Kulturgut wurden 2018 verstetigt. Die Zahl der Projekte ist von 35 in 2015 auf 84 (einschließlich 2019) angewachsen. Darunter befanden sich vereinzelt auch Projekte aus wissenschaftlichen Einrichtungen (von FU, HU, TU, HTW). Der Schwerpunkt des Programms liegt aber natürlich auf den Berliner Kultureinrichtungen.
(CC BY 4.0, OA-Bericht der Open Access AG der Berliner Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung, http://dx.doi.org/10.17169/refubium-1901)
Der Bericht endet mit Empfehlungen für zukünftige Themenschwerpunkte. Einer davon: das digiS-Förderprogramm so wie es ist durch eine finanzielle Beteiligung der Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung auf wissenschaftliche Einrichtungen auszuweiten. – Das würde uns freuen!