„Durchblick!“ und „edition humboldt digital“ haben den Berliner DH-Preis 2017 gewonnen
Am 14. Juni 2017 wurden in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) die beiden Preisträger des diesjährigen Berliner DH-Preises prämiert. Ausgezeichnet wurden das Projekt „Durchblick!“ des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte (IKB) der HU Berlin (2. Platz) sowie die „edition humboldt digital“ (1. Platz). Die digitale Zugänglichmachung der zwischen 1890 und 1980 hergestellten historischen Glasdiasammlung ist unter anderem mithilfe von digiS im Förderprogramm Digitalisierung Berlin 2016 realisiert worden. Die Lehrsammlung ist auch hinsichtlich ihres Umfangs von etwa 65.000 Stück herausragend. Sie spiegelt sowohl die Forschungs- und Interessensschwerpunkte Berliner Fachgelehrter wie Heinrich Wölfflin, Adolph Goldschmidt, Wilhelm Pinder und Richard Hamann wider, als auch den an der Universität über Jahrzehnte hinweg geformten Kanon der Kunstgeschichte (zum Wiki der Sammlung).
Mit Humboldt auf Reisen – diese digitale Reise führt, um es mit den Worten des Laudators Gerd Graßhoff auszudrücken, „aus den heimatlichen Gefilden der klassischen Edition zur hybriden digitalen Edition. Sie führt – um im Bild zu bleiben – über gefährliche Furten in teilweise unkartiertes Neuland.“ Die „edition humboldt digital“ ist eine Publikation des Akademienvorhabens »Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung« der BBAW. Die Daten der „edition humboldt digital“ sind ebenfalls mit einem Projekt des Förderprogramms Digitalisierung 2017 verknüpft: die Stiftung Stadtmuseum Berlin will in ihrem diesjährigen Digitalisierungsprojekt die Humboldtiana der eigenen Sammlung mit Daten aus der Edition anreichern.
Weitere Informationen zur Preisverleihung auf twitter: #DHPreis17