In der kommenden Woche jährt sich die Veranstaltung der International Open Access Week zum neunten Mal und weist einmal mehr auf die besondere Relevanz der freien Verfügbarkeit von Forschungsdaten, Daten des kulturellen Erbes und wissenschaftlichen Publikationen hin. Vom 24. bis 28. Oktober sind Forschungseinrichtungen dazu aufgefordert, Einblick in ihre Open-Access-Aktivitäten zu gewähren, ihre Projekte vorzustellen und somit einen Erfahrungsaustausch und weitere Ideenentwicklungen zu fördern.

Einen Überblick über einige Open-Access-Vorhaben in der Region Berlin-Brandenburg bietet eine Posterausstellung, entstanden aus einer Kooperation der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin. Sie kann an allen drei Standorten besichtigt werden. Auch die Zentrale des Kooperativen Bibliotheksverbunds Berlin-Brandenburg wird mit drei Postern ihre Projekte Langzeitarchiv EWIG, OPUS 4 und DeepGreen präsentieren.

Einen weiteren Beitrag zur Open Access Week leistet die KOBV-Zentrale mit einem außergewöhnlichen online „publishing event“. Beginnend am 24. Oktober wird täglich eine Sonderausgabe des KOBV-Newsletters auf der KOBV-Homepage veröffentlicht und an die Newsletter-Abonnenten versendet. Darin werden wichtige Aspekte wie Open-Access-Transformation, Grüner Weg, Goldener Weg, Open-Access-Strategien und Rechtsfragen von Expertinnen und Experten in kurzen Übersichtsartikeln vorgestellt.

Am Mittwoch, den 26. Oktober, findet ab 19 Uhr ein offenes Gespräch über Open Access in Berlin und Brandenburg für alle Projektbeteiligten und interessierte Open-Access-Akteure statt. Eine von Christina Riesenweber (FU Berlin) moderierte Podiumsdiskussion mit Vera Meyer (TU Berlin), Sebastian Nordhoff (Language Science Press) und Heinz Pampel (Helmholtz-Gemeinschaft) eröffnet den Abend bei Wikimedia Deutschland am Tempelhofer Ufer 23-24. Da die Anzahl der verfügbaren Plätze begrenzt ist, wird um eine Anmeldung per Mail an open-access@fu-berlin.de gebeten.